Der Vormarsch alternativer Antriebe fordert die Qualifizierung von Mitarbeitenden in der Automobilbranche heraus: Neue Motorentechnik, andere Messsysteme, abweichende Verkabelung und vieles mehr bedeuten viele neue Handlungsabläufe, sowohl in der Produktion als auch bei Service und Wartung. Auch der zunehmende Einsatz unterstützender Robotik bedingt einen höheren Schulungsbedarf des Personals. VR-Trainingsszenarien unterstützen dabei, Mitarbeitende zeitgemäß zu qualifizieren und zeigen ihren Mehrwert insbesondere bei der Umstellung auf Elektromobilität.
Mit der Software Machine@Hand 2.0 des Fraunhofer IGD lässt sich ein komplexer Montageablauf verständlich vermitteln und zeigen, wie neue Bauteilvarianten zu bearbeiten sind. Mit dem integrierten Autorenwerkzeug können Ausbilderinnen und Ausbilder Bauteile und deren Komponenten ohne Umwege als 3D- oder CAD-Modell direkt in das System laden und als Vorlagen für die VR-Trainingselemente nutzen. Damit können sie individuell zugeschnittene Trainingsszenarien ohne jegliche Programmierkenntnisse einrichten. Die flexible und leistungsfähige virtuelle Trainingsumgebung bildet die Komplexität der Produktionslinien nach, und zwar im Hinblick auf die Anlagen, Materialbereitstellung, räumliche Produktionsumgebung und das Werkzeug. So kann jeder Arbeitsschritt in der Virtuellen Realität getestet und trainiert werden.
Die Erfahrungswerte aus der virtuellen Absicherung tragen dazu bei, Arbeitsplätze und Arbeitsschritte bei neuen Modellen und Bauteilvarianten zu optimieren und leisten bei gefährlichen Handlungsabläufen einen großen Beitrag zur Arbeitssicherheit. So sitzt jeder Handgriff, noch bevor das erste echte Fahrzeug vom Band läuft.
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