Digitale Systeme verbessern die Pflegeprozesse und gestalten sie effizienter. Angesichts des enormen Fachkräftemangels in Krankenhäusern und Pflegeheimen ist dies dringend nötig. Doch was genau bedeutet Digitalisierung in der Pflege?
Im Wesentlichen umfasst sie die Einführung und Nutzung von elektronischen Gesundheitsakten, den Ausbau der Telemedizin, die digitale Pflegedokumentation sowie die Nutzung von intelligenten Assistenzsystemen. Diese Technologien ermöglichen eine bessere Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen, fördern den Informationsaustausch und tragen dazu bei, dass pflegerische Maßnahmen zielgerichteter gestaltet werden.
Die Vorteile der Digitalisierung in der Pflege sind vielfältig: Patientinnen und Patienten profitieren von einer individuelleren Betreuung, da digitale Systeme den Gesundheitszustand kontinuierlich überwachen und medizinisches Personal so frühzeitig auf Veränderungen reagieren kann. Digitale Dokumentationssysteme entlasten Pflegekräfte, was ihnen mehr Zeit für die direkte Betreuung verschafft. Auch Angehörige von Pflegebedürftigen können durch digitale Anwendungen optimal in den Pflegeprozess eingebunden werden und erhalten einen besseren Überblick über den Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person.