Zukunftstechnologien im Rampenlicht
Quantencomputing und Glasfaseraufbau auf dem Digitalgipfel 2024
Beim diesjährigen Digitalgipfel in Frankfurt präsentierte das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD zukunftsweisende Technologien und innovative Ansätze in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), urbane digitale Zwillinge und Quantencomputing.
Best Practice Showcase: Glasfaserausbau beschleunigen durch KI und urbane digitale Zwillinge
Im Rahmen des Best Practice-Vortrags „KI und Urbaner Digitaler Zwilling für Planungsbeschleunigung im kommunalen Umfeld“ demonstrierten Expertinnen und Experten des Fraunhofer IGD am Montag, den 21. Oktober, wie der flächendeckende Glasfaserausbau mithilfe digitaler Zwillinge und KI effizienter gestaltet werden kann. Von der besseren Kostenprognose bis zur dynamischen Planung – die vorgestellten Lösungen ermöglichen es, den Glasfaserausbau maßgeblich zu beschleunigen. Neben Moderatorin Dr. Eva Klien (Fraunhofer IGD) waren Dr. Michel Krämer und Kevin Kocon (beide Fraunhofer IGD), Prof. Dr. Alexander Reiterer (Fraunhofer IPM) sowie Daniel Puzicha (Deutsche Telekom Technik GmbH) als Talkgäste vertreten.
Quantencomputing und seine Zukunftsperspektiven
Am Stand des „Zentrums für Angewandtes Quantencomputing“ (ZAQC) bot Fraunhofer IGD gemeinsam mit der TU Darmstadt und dem Fraunhofer SIT interaktive Einblicke in die Potenziale des Quantencomputings. Besucher konnten sich zu den zukünftigen Anwendungsfeldern und den Herausforderungen der Quantenverschlüsselung informieren.
Im Rahmen der Panel-Diskussion „Quantencomputing – Anwendungsgebiete und politische Steuerung einer Zukunftstechnologie von morgen“ am Dienstag, den 22. Oktober, tauschten sich führende Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu den Chancen und Herausforderungen von Quantencomputing aus. Moderiert von Dr. Johannes Sebastian Müller-Römer (Fraunhofer IGD) bot die Diskussion spannende Einblicke in die Entwicklung dieser Schlüsseltechnologie. Unter den Talkgästen befanden sich Engelbert Beyer (BMBF), Dr. Walter Fischedick (Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation), Prof. Dr. Bettina Just (TH Mittelhessen), Dr. Johann Schmidt (DLR), Prof. Dr. Nikolay Tcholtchev (Fraunhofer FOKUS) und Dr. Jan Timper (Forschungszentrum Jülich).