Das Fraunhofer IGD führte im September und Oktober 2020 im Auftrag des DIN-Verbraucherrats eine Online-Befragung zur Ermittlung der Verbrauchersicht auf freiwillig nutzbare biometrische Erkennungssysteme durch. Das Entsperren von mobilen Endgeräten erwies sich als die »Killer-Applikation«, die der Biometrie (insbesondere der Fingerabdruck- und der Gesichtserkennung) im Verbraucheralltag zum Durchbruch verhilft. Aus den Befragungsergebnissen wurden Empfehlungen zum Verbraucherschutz bei der freiwilligen Nutzung biometrischer Erkennungssysteme abgeleitet. Des Weiteren wurden Defizite in der Normung biometrischer Technologien hinsichtlich der Erwartungen des Verbraucherschutzes identifiziert und Handlungsempfehlungen zu deren Überwindung abgeleitet.
Studie des DIN-Verbraucherrats
In der Studie „Biometrische Erkennungssysteme – Nutzen und Hemmnisse im Verbraucheralltag“ wurde, ausgehend von einer strukturierten Übersicht von aktuell von Verbrauchern genutzten und mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten fünf Jahren zur Nutzung angebotenen biometrischen Erkennungssystemen, eine Online-Befragung zur Ermittlung der Verbrauchersicht auf biometrische Erkennungssysteme durchgeführt.