Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGDEine Beurteilung der Herstellbarkeit und Anordnung flexibler Bauteile oder die Einhaltung von Mindestabstandsanforderungen sowie die Durchführung von Soll-Ist-Vergleichen zwischen physischen und virtuellen Teilen ist nach wie vor zeit- und kostenintensiv. Die Effizienz kann gesteigert werden, wenn diese physischen Teile zusammen mit virtuellen CAD-Daten analysiert und bewertet werden können. Hier kann Augmented Reality (AR) mit seiner Fähigkeit, virtuelle Modelle eines Produkts mit ihren realen Gegenstücken in Einklang zu bringen, eine wichtige Hilfe sein.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit VW Nutzfahrzeuge
In Zusammenarbeit mit VW Nutzfahrzeuge in Wolfsburg wurde daher ein AR-Werkzeug entwickelt, das einen Abgleich von CAD-Daten eines Fahrzeugs mit dem realen Vorderwagen ermöglicht. In der AR-Überlagerung erfolgt die Anzeige nicht vorhandene Bauteile, ebenso werden Abstände zwischen virtuellen Bauteilen sowie real verbauten Bauteilen bzw. der physischen Umgebung messbar. Dabei ist eine sehr hohe Registrierungsgenauigkeit erforderlich, um AR für die Kompatibilitäts- und Varianzanalyse bei der geometrischen Absicherung bereitzustellen. Das Projekt wurde bereits erfolgreich angenommen und zum Abschluss geführt.
