Ocean Technology Campus Rostock wird als Zukunftscluster ausgezeichnet
Rostocks Entwicklung als Standort und Region für innovative Zukunftsforschung nimmt weiter Fahrt auf. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat heute in Berlin die Sieger der ersten Runde des »Clusters4Future«-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bekanntgegeben. Sieben neue regionale Innovationsnetzwerke dürfen sich von nun an Zukunftscluster nennen. Dazu zählt auch der Ocean Technology Campus in Rostock. Unter der Koordination der Universität Rostock konnte das Konsortium aus Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, Forschungsverbund MV und Rostock Business sowie 13 weiteren regionalen Unternehmen und Start-ups die Jury mit der Qualität seines innovativen Ansatzes überzeugen.
»Der Ocean Technology Campus Rostock soll vorrangig für Unterwassertechnologie wichtige Innovations-Impulse setzen, die aber auch auch auf andere Wirtschaftszweige ausstrahlen. Durch den Einsatz autonom agierender Unterwassersysteme oder die Entwicklung von Managementsystemen für große Datenmengen im Rahmen des Umweltmonitorings können so wichtige Aspekte für eine digitale, datenbasierte Wirtschaft 4.0 angestoßen werden«, sagt Prof. Uwe von Lukas, Standortleiter des Fraunhofer IGD in Rostock.
Bei den nun ausgewählten sieben Zukunftsclustern handelt es sich um die Gewinner der ersten Förderrunde. Die neuen Cluster werden voraussichtlich ab Herbst 2021 in die erste von bis zu drei möglichen Umsetzungsphasen starten. Jede Umsetzungsphase umfasst dabei einen Zeitraum von drei Jahren und ist mit einer Förderung von jeweils bis zu 15 Millionen Euro verbunden. Folglich bietet sich für das ausgewählte Cluster im Falle positiver Evaluierungen gegen Ende der ersten und gegen Ende der zweiten Umsetzungsphase die Chance, in den kommenden neun Jahren insgesamt eine Förderung in Höhe von bis zu 45 Millionen Euro zu erhalten.